Freitag, 16. März 2018

Stoffdiät - der Plan reift

Schon sind wieder zwei Monate vergangen und Frau Küstensocke ruft zum Update der Stoffdiät.

Lange wußte ich nicht so richtig, wie es für mich mit der Stoffdiät weiter gehen soll. Klar war nur, dass es weiter gehen muss. 

Meine Bilanz bis jetzt ist sehr positiv: Vernäht habe ich seit dem letzten Treffen 11,55 m. Dazugekommen sind nur 1,30 m Jersey, die ich gegen 1m aus meinem Bestand getauscht und auch sofort zu einem T-Shirt verarbeitet habe. Macht insgesamt ein Minus von 11,25m.


Genäht habe ich zwei T-Shirts nach meinem Grundschnitt (eins aus Tauschstoff), ein Kleid aus im Januar gekauften Lillestoff-Jersey, ein Burda-Kleid für die Konfirmation, die hier im Mai ansteht und eine Plüschjacke Amber aus der LMV.


Die letzten beiden Teile sind beim sososo wunderbaren Sewing-by-the-Sea-Wochenende in Scharbeutz entstanden.


Und die Plüschjacke ist ein Beispiel, wie ich versuche, die letzten "Gruselstoffe" in meinem Bestand zu nutzen: als Futter. Diesen Baumwollstoff finde ich immer noch schön, die Farbe lässt mich aber sehr krank aussehen.

Ansonsten habe ich alle meine Gruselstoffe getauscht, verkauft oder gespendet. Das heißt allerdings auch, dass ich die mehr als 200 m in meinem Bestand alle gern verähen würde. Damit das gelingt, habe ich jetzt folgenden Plan:






















Ich sammle alle Näh-Pläne auf einer Pinnwand.
Gleichzeitig verwalte ich diese Pläne in einer Excel-Tabelle - die ist aber noch nicht ganz fertig.
Dadurch erhoffe ich mir einerseits mehr Überblick und andererseits mehr Motivation, Bestandsstoff zu vernähen. Ich suche mir einfach immer etwas von der Pinnwand aus.


Was in Arbeit ist, hängt in der Mitte, fertige Projekte wandern nach links.

Und damit ist der Vorsatz für den Rest des Jahres auch klar: Es wird aus dem Bestand genäht!
Ausnahmen gibt es nur für Urlaubsmitbringsel. Tauschtischstoffe (hach, was waren da für tolle Stoffe in Scharbeutz zu ertauschen...) gibt es nur, wenn mindestens in gleicher Menge aussortiert wird.

Vielen Dank nochmal an Antje, die mich mit dieser Aktion "zwingt", mich weiter mit dem Thema auseinanderzusetzen!

Hier könnt Ihr lesen, wie erfolgreich die anderen sind und welche Gruselstoffe dort noch schlummern.

Samstag, 10. März 2018

FJKA - Zwischenstand

Ohje, jetzt habe ich den Termin zum ersten Zwischenstand fast verpasst!
Einen Zwischenstand habe ich - allerding ganz anders als gedacht.

Wie schon beim letzten Mal berichtet, wollte ich Drops Lace zur Ergänzung für das gelbe Garn bestellen. Habe ich auch. Und wie immer kam die Wolle ganz schnell.


Damit hatte das schwarze Jäckchen erstmal verloren...

Die Farbe, die durch die Mischung mit dem naturfarbenen Lacegarn entsteht, erinnert mich an Mangosorbet. Und gemeinsam verstrickt fühlt sich das auch richtig gut an.


Alles was ich eigentlich wollte also: Warm und kuschelig in einer frühlingsfrischen Farbe.

Und wo ich schon alle Pläne über den Haufen geworfen habe, stricke ich auch gleich ein ganz anderes Muster: die Jacke Bergulme aus The Knitter 33/2018. Bei mir wird es  eher eine Goldulme ;-)






















Von der Anleitung habe ich (wie fast immer) nur das Muster und diesmal auch die Musteraufteilung übernommen. Ich stricke in einem Stück von unten bis zum Armloch.


Die Ärmel stricke ich dann ebenfalls von unten bis zum Armloch, einer ist schon fertig.

Da ich rund stricken bei wenig Maschen eher mühsam finde, nähe ich die Ärmel lieber zusammen.


Wenn der zweite Ärmel fertig ist, beginnt die große Rechnerei. Nach dieser Anleitung berechne ich Armkugel und Armloch und stricke dann alles auf einmal.

Die gelbe Jacke sollte also bis Ostern auf jeden Fall fertig werden und dann werde ich wohl in schwarz weiter stricken.

Hier seht Ihr wie es bei den anderen läuft - sooo viele schöne Jacken!